
Grenzen sind keine Mauern – sie sind Lücken für Wachstum
May 3
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Magst du Grenzen? Oder hast du Angst davor, mit einem „Nein“ konfrontiert zu werden? Hasst du es, selbst „Nein“ zu sagen?
Viele Menschen empfinden „Nein“ als Ablehnung. Als würde man eine Tür zuschlagen. Als würde man Reibereien verursachen.
Doch in Wahrheit geht es beim „Nein“ sagen – ob bei der Arbeit, zu Hause oder mit Freunden – nicht darum, eine Tür zuzuschlagen. Es geht darum, eine Lücke zu schaffen .
Jemand hat mir kürzlich gesagt:
„Ich dachte immer, dass es mir schwerfällt, Nein zu sagen. Aber wenn ich jetzt Nein sage, schaffe ich Raum zum Nachdenken, Führen, Regenerieren und Wachsen.“
Grenzen blockieren keine Möglichkeiten. Sie schaffen bewusst eine Pause, aus denen bessere Entscheidungen entstehen können.
Wenn wir „Nein“ sagen, beenden wir das Gespräch nicht. Wir öffnen einen Raum – eine Pause –, in der tiefere Reflexion, eine bessere Priorisierung und sinnvollere Maßnahmen möglich sind.
Genieße diese Zeit. Mache diese kurze Pause zu einer Gewohnheit, die du dir zu eigen machst. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass wohlgesetzte „Neins“ Beziehungen oder Möglichkeiten nicht beeinträchtigen. Sie stärken sie .
Ein gesundes und respektvolles „Nein“ schafft Raum für ein (strategisches) „Ja“.
Wenn du zu dringenden, aber wenig wertvollen Aktivitäten „Nein“ sagst, entsteht eine Lücke für das, was wirklich wichtig ist.
Emotionale und kognitive Grenzen zu wahren ist nicht egoistisch. Nur so gelingt nachhaltige, kreative Führung und Zusammenarbeit optimal.
In Teams, in der Führung und im Privatleben ist es eine wesentliche Fähigkeit für Wachstum und Resilienz, selbstbewusst Grenzen zu setzen.
So sagst du „Nein“ – und öffnest eine Lücke, anstatt eine Tür zu schließen.
Hier sind einige Sätze, mit denen du dich selbst und andere respektierst:
„Ich kann das im Moment nicht übernehmen, aber lass uns gemeinsam Prioritäten setzen.“
„Das wird in dem Zeitrahmen nicht möglich sein. Können wir ein besseres Vorgehen planen?“
„Für dieses Gespräch bin ich im Moment nicht verfügbar.“
Grenzen als Akt des Respekts
Während ich „Como mandar a la mierda de forma educada“ lese (ich glaube, es gibt noch keine deutsche Version), fällt mir Folgendes ein:
Grenzen sind ein Akt des Respekts.
Respekt vor dir selbst.
Respekt für andere.
Respekt vor der Arbeit selbst.
Grenzen schaffen Lücken . Und Lücken, das sage ich oft, sind der Ort, an dem Wachstum stattfindet.
Eine Frage zum Reflektieren:
👉Welches „Nein“ hat in letzter Zeit eine wertvolle Lücke in deinem Arbeits- oder Privatleben geschaffen?
Wenn du erfahren möchten, wie du Grenzen als Wachstumsinstrument nutzen kannst – für dich selbst oder dein Führungsteam –, kontaktiere mich gerne. Ich freue mich auf deine Geschichte.